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Möbel Kraft lügt öffentlich: Das Unternehmen zahlt unter Tarif

Möbel Kraft-Geschäftsführer Gunnar George gibt an, sein Unternehmen zahle über Tarif, wenngleich er einräumt, sich nicht an den Tarifvertrag zu halten.

„Wir haben einen Arbeitsvertrag der klar beweist, dass Möbel Kraft nicht nur unter Tariflohn zahlt, sondern alles ausnutzt was zu Lasten der Angestellten nur irgend möglich ist. Wie Gunnar George seine Behauptungen beweisen will ist mir unklar. Vielleicht meint er mit Durschnittslohn alles vom höchsten Management bis zur Putzkraft? Vielleicht meint er auch die Provisionen, von denen keine Verkäuferin weiß ob sie mit ihnen rechnen kann oder nicht, wenn sie am Monatsanfang wieder von vorne anfängt“, so der arbeitsmarktpolitische Sprecher der LINKEN,  Stefan Karstens.

In dem Arbeitsvertrag werden nahezu alle Erschwernisse vorgenommen, die das Arbeitsrecht noch gerade so legal möglich macht. Es wird mit am Verkaufserfolg orientierten sogenannten „Qualifikationsstufen“ gearbeitet, durch die Verkäuferinnen und Verkäufer ständig unter enormen Druck stehen: Wer Verkaufsabschlüsse unter einem vermeintlichen Durchschnitt erzielt, dem drohen im Folgejahr Gehaltseinbußen von fast 10%. Die Angestellten verdienen teilweise weniger als 6 Euro netto die Stunde.

DIE LINKE macht das ihr zugespielte Dokument heute öffentlich. Dann kann sich jede und jeder selbst einen Eindruck verschaffen.

Hier der zugespielte Arbeitsvertrag von Möbel Kraft [pdf].

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