Jetzt ist es passiert: Die vorletzte öffentliche Schwimmhalle in Kiel wurde geschlossen, entgegen aller Planungen und Versprechungen vor Fertigstellung des neuen Zentralbads an der Hörn. Damit bleibt vorerst nur noch die (sanierungsbedürftige) Halle in Schilksee, in den Sommermonaten das Freibad Katzheide (welches nur durch den Widerstand des Viertels nicht auch geschlossen wurde) und in den Semesterferien die ebenfalls schwer sanierungsbedürftige Uni-Schwimmhalle.
Dunkle Zeiten für Schulschwimmen und Vereinssport, dabei haben schon jetzt immer weniger Kinder die Chance, überhaupt noch Schwimmen zu lernen. Keine andere Landeshauptstadt hat so wenige öffentliche Bäder: Eine Schande für Kiel, die selbsterklärte „Welthauptstadt des Segelns“.